Bürgerinitiative Freibad Zschopau

Ende 2009 hat sich eine Anzahl Badbesucher, welche die unbefriedigenden Zustände im Freibad nicht länger hinnehmen wollten, zur Bürgerinitiative Freibad Zschopau zusammengeschlossen. Wir wollen nicht zulassen, daß nach dem Verschwinden des „Sterns“ und des „Filmecks“ die dritte zentrale Einrichtung für immer aus dem Stadtbild verschwindet. Wir haben dem Stadtrat und der Stadtverwaltung wiederholt unsere Vorschläge für eine Sanierung des Bades unterbreitet und auf erfolgreiche Freibadsanierungen, z.B. in Ehrenfriedersdorf verwiesen.

Viele Bürger hatten sich 2008 in der Umfrage für die 50-m-Bahn und den Erhalt des Sprungturms ausgesprochen. Beides sind Alleinstellungsmerkmale des Zschopauer Bades – so etwas findet man in der Umgebung nicht gleich wieder.

Statt millionenschwerer Projekte, für welche auch in den nächsten Jahren die Mittel fehlen, sollte die vorhandene Substanz genutzt und mit den vorhandenen Mitteln das Machbare möglich gemacht werden. So haben Mitglieder der Initiative im Jahr 2010 Kontakte zu anderen Gemeinden, zu Planern und Firmen in der Region hergestellt und Informationen eingeholt. Auf dieser Basis hat die Initiative der Stadtverwaltung Anfang Juni 2011 konkrete Vorschläge unterbreitet, wie mit vorhandenen Mitteln der Betrieb des Bades gewährleistet werden kann:

1) Sanierung der Wasserversorgung aus dem Gansbachtal, da sich mit genügend Frischwasser der Aufwand für die Wasseraufbereitung deutlich reduziert

2) tägliche Analyse der Wasserqualität, die jährlichen Kosten dafür liegen bei etwa 1.800 Euro (60 x 30 Euro)

3) Beseitigung offensichtlicher Gefahrenstellen und Abdichtung der Becken: Der Materialaufwand dafür liegt nach Herstellerangaben deutlich unter 100.000 Euro. Alternativ könnte das Bad auch DIN-gerecht saniert werden.
Unseren Vorschlag dazu finden Sie hier:

Vorschlag für Flugblatt

Studie zur Freibadsanierung

Übersicht Sanierungskosten

Betriebskosten im Vergleich

4) Durch Einschränkung der Öffnungszeiten um 75 % gegenüber 2009 (Juli bis August von 14 – 18 Uhr) ließen sich mindestens 50 % der Personalkosten einsparen. Nach Angaben der Stadtverwaltung betrugen die Betriebskosten für das Freibad im Jahr 2009 ca. 100.000 Euro, wobei es sich zu etwa 70 % um Personalkosten (Aufsichtspersonal und Leistungen des städtischen Bauhofs) handelte.

5) Erstellung und Umsetzung eines tragfähigen Marketingkonzepts für das Bad

Leider hat die Stadtverwaltung darauf bis heute nur ablehnend oder gar nicht reagiert. Das legt die Vermutung nahe, daß die Stadtverwaltung an einer Sanierung des Bades in der bestehenden Form gar nicht mehr interessiert ist. Deshalb sieht die Bürgerinitiative in einem Bürgerbegehren und dem folgenden Bürgerentscheid den letzten verbliebenen Weg zur Rettung des Freibads.

Bürgerinitiative Freibad Zschopau jetzt auch auf facebook:
http://www.facebook.com/pages/Freibad-Zschopau/305967102795636?sk=wall

Den Schriftverkehr der Bürgerinitiative mit Stadtverwaltung und Stadtrat können Sie hier nachlesen:

2008_02_13_Brief_an_OB
2008_03_05_Antwort_von_OB
2008_04_20_Brief_an_OB
2011_02_13_Mail_an_OB
2011_03_17_Antwort_von_OB
2011_06_05_Brief_an_OB
2011_12_21_Bürgerfragestunde
2012_01_07_Brief_an_OB

2011_09_18_Brief_an_Stadträte

2011_12_21_Stadtrat_3
2011_12_21_Stadtrat_4
2012_01_11_Stadtrat_7
2012_01_11_Stadtrat_8
2012_01_11_Stadtrat_9